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1912-1963

Amigo ammiccamento - Comic Grafik

100 Jahre Wasserwirtschaft

Veldens Bürgermeister Walter Pippan

1: Veldens Bürgermeister Walter Pippan gilt als “Vater des Kanals”

Bereits im Jahr 1912 beklagten sich die Sommerfrischler über den Gestank aus dem Post- oder Lindner Bach. Trotz strenger Verbote gelangten weiterhin Abwässer aus Wohnhäusern und Betrieben in die Gewässer. Die Gemeinde Velden sah sich gezwungen, den Bach einzuwölben – ein Auftrag, den der Baumeister Lukas Schranz ausführte.

Doch die Maßnahme blieb wirkungslos. Die Verlegung der Bäche unter die Erde brachte keine Besserung. 1933 verfasste die Bezirkshauptmannschaft Villach einen alarmierenden Bericht an die Ufergemeinden. Der Limnologe Ingo Findenegg warnte vor der Massenentwicklung von Schwebepflanzen, die durch die Verschmutzungen entstanden waren. Diese Pflanzen verstärkten den üblen Geruch des Wassers und reduzierten dessen Sichttiefe von etwa sechs bis acht Metern auf unter fünf Meter.

In den 1950er-Jahren schien sich die Situation zunächst zu entspannen. Der Lindner Bach mündete jedoch weiterhin direkt neben dem Schlossbad in den Wörthersee. Die Gäste beschwerten sich erneut über den unangenehmen Geruch. Daraufhin prüfte der Obermedizinalrat der Prosektur Klagenfurt die Umstände und kritisierte die unzureichende Hygiene. Die Gemeinde war gezwungen, rasch zu handeln.

Rotalgenteppich vor der Restauration des Schlosshotels Velden

2: Rotalgenteppich vor der Restauration des Schlosshotels Velden in den 1960ern

Zehn Jahre später, im Jahr 1963, verschärfte sich die Lage erneut. Nach dem extrem kalten Winter 1962/63 traten massenhaft Rotalgen auf. Eine glibberige, rot-graue Schicht bedeckte große Teile des Sees – auch die Veldener Bucht. Am 8. April 1963 sah sich die Gemeinde Velden gezwungen, eine Abordnung zum Landeshauptmann zu entsenden, um Hilfe zu erbitten. Die Rotalgen wurden schließlich entfernt und mit einem Güllewagen abtransportiert. Der Vorfall hatte massive negative Auswirkungen auf den Tourismus, wie auch in der Presse berichtet wurde.

Bereits 1962 war im Gemeinderat Velden der Beschluss gefasst worden, eine Ringkanalisationsanlage zu errichten. Die Planung übernahm DI Hans Dirnböck und DI Mühlberg.
Die Abwasserprobleme in Velden hielten über Jahre an. Sowohl Tourismus als auch Umwelt litten darunter. Mit der Ringkanalisation wurde eine nachhaltige Lösung geschaffen, die zugleich die Grundlage für zukünftige Verbesserungen legte.

 

Während sich Velden im Jahr 1912 mit Abwasserproblemen beschäftigte, ereigneten sich weltweit bedeutende Ereignisse:

Im selben Jahr sank im Nordatlantik die Titanic, nachdem sie mit einem Eisberg kollidiert war.

Ebenfalls 1912 begannen militärische Konflikte zwischen den Balkanstaaten und dem Osmanischen Reich – die Balkankriege, die von 1912 bis 1913 andauerten.

1914 folgte der Erste Weltkrieg, ausgelöst durch das Attentat in Sarajevo. Nach dem Ende des Krieges mussten die Österreicher, insbesondere die Trümmerfrauen, das Land mühsam wiederaufbauen – eine Zeit, die als Nachkriegszeit bekannt wurde.

1938 kam es in Österreich zum „Anschluss“ an das Deutsche Reich unter Adolf Hitler, verbunden mit dem Versprechen von Arbeitsplätzen und wirtschaftlichen Aufschwung.

Es folgte der Zweite Weltkrieg, der 1939 mit dem Überfall auf Polen begann und 1945 mit der Kapitulation Deutschlands endete.

Zwischen 1950 und 1953 fand der Koreakrieg statt – ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und der Sowjetunion. Nordkorea wurde von der Sowjetunion unterstützt, Südkorea von den USA.

Die nächste weltpolitische Konfrontation zwischen den Supermächten folgte 1962 in der sogenannten Kubakrise.


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