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Schlammbehandlung

3. Schlammbehandlung in der ARA Rosegg

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Anlagenskizze der Abwasserreinigungsanlage Rosegg: Schlammbehandlung - Grafik

Nachstabilisator

Der in der Belebungsstufe anfallende Überschussschlamm wird in einem Nachstabilisator nochmals aerob nachbehandelt.

Aerobe Stabilisierung

Durch die aerobe Stabilisierung werden die organischen Bestandteile des Schlammes weitgehend abgebaut oder umgewandelt, so dass Geruchsemissionen durch einen ungewollten Faulprozess deutlich reduziert werden.

Eindicker

Eindicker, AWV WW :: Foto © Helmut BoleschNach der Stabilisierung des Überschussschlammes erfolgt eine Verringerung des Schlamm-Wasser-Gemisches durch Eindickung des Schlammes mit Hilfe eines Krählwerkes im statischen Eindicker. Mit der statischen Schlammeindickung wird durch Sedimentation das freie Schlammwasser (Trübwasser) von den Feststoffen teilweise abgetrennt, mit dem Ziel, die Schlammmengen vor der weiteren maschinellen Schlammentwässerung zu reduzieren. Das Trübwasser aus der Eindickung wird in die Belebungsstufe zurückgeführt.

Schlammstapelbehälter und Schlammpresse

Um eine kontinuierliche Beschickung des eingedickten Schlammes zur maschinellen Schlammentwässerung (Schlammpresse) zu ermöglichen, wird der eingedickte Schlamm im Schlammstapelbehälter zwischengespeichert und mit einem Homogenisierungsrührwerk auf eine einheitliche TS-Konzentration vor der Beschickung zur Schlammpresse gebracht. Zusätzlich kann der Schlammstapelbehälter die gleiche Funktion der Schlammeindickung wie der Eindicker erfüllen.

Polymerdosierung

Um einen höheren Entwässerungsgrad des statisch eingedickten Schlammes bei der Schlammentwässerung zu erreichen, wird der statisch eingedickte Schlamm kurz vor dem Einbringen in die Schlammpresse mit Polymer vermischt. Die in der maschinellen Schlammentwässerung anfallenden Schlammwässer werden in die Belebungsstufe zurückgeführt.Ablaufschwelle, AWV WW :: Foto © Helmut Bolesch

Ablauf

Das gereinigte Abwasser der ARA Rosegg läuft über die Ablaufschwellen der beiden Nachklärbecken in eine gemeinsame Ablaufrinne.

Ablaufleitung, Messgerinne, Einleitungsbauwerk

Ablaufleitung, AWV WW :: Foto © Helmut BoleschAus der Ablaufrinne fließt das gereinigte Abwasser in die Ablaufleitung. Im vorderen Bereich der Ablaufleitung wurde ein Messgerinne vorgesehen. Hier werden kontinuierlich Ablaufmenge und Qualiät des gereinigten Abwassers erfasst und überprüft. Die Ablaufleitung mündet in ein Einleitungsbauwerk, von dem das gereinigte Abwasser direkt in die Drau gelangt (Vorfluter).

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